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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 16.06.08

Kohle, Koks, Konsumanstalt
Alltagsleben in und um das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover entdecken

Bochum (lwl). Mitten im Grünen erhebt sich in Bochum-Hordel der Malakowturm der Zeche Hannover. Heute Museum im Grünen ¿ früher Mittelpunkt der Zechenanlage. Der Turm markiert den Ausgangs- und den Endpunkt einer Entwicklung, die das Gesicht der Umgebung nachhaltig verändert hat. Um dieser Entwicklung nachzuspüren lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag, 21. Juni, um 15 Uhr zu einer Führung in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum ein.

Die Besucher bewegen sich auf den Spuren der Industrialisierung Hordels. Durch den Bau der Zeche hat sich die unmittelbare Umgebung verändert: Die Zeche benötigte Arbeitskräfte, die aus immer größeren Entfernungen angeworben wurden. Um die Arbeiter und ihre Familien dauerhaft zu binden, ließ die Werksleitung Siedlungen errichten. Schulen, Kindergärten und Kirchen entstanden mit finanziellen Mitteln der Firma Krupp.

Die Schachtanlage selber breitete sich aus, neue Verkehrswege mit Anschluss an überregionale Netze entstanden um die Anlage herum. Zeche und Siedlungen brauchten Energie und die Wasserver- und -entsorgung musste geregelt werden. Halden und Bergsenkungen veränderten das Bild der Landschaft gravierend. Die Führung bietet einen Einblick in die Veränderungen dieser Zeit und zeigt, wie sehr die damaligen Veränderungen auch noch unser heutiges Stadtbild prägen.

Geschichtstour: Kohle, Koks, Konsumanstalt
Sa, 21.6.2008, 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 EUR pro Person

LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Info: Tel. 0234 6100 874
www.lwl-industriemuseum.de

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Auf dem Zechenvorplatz startet die Führung durch die Siedlung. Foto: LWL


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