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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 19.01.07

Die großen Zechen an der Ruhr
Vortrag auf Zeche Zollern


Dortmund (lwl). Zu einem Bildvortrag der Reihe ¿Die großen Zechen an der Ruhr¿ lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 23. Januar, um 19.30 Uhr in die Alte Werkstatt der Zeche Zollern II/IV in Dortmund-Bövinghausen ein.

Thema ist dieses Mal die Zeche Adolf von Hansemann. Von den erhaltenen Tagesanlagen des gründerzeitlichen Bergwerks am Bahnhof von Dortmund-Mengede beeindruckt besonders das Verwaltungsgebäude von 1898/9. Es wurde nach dem Vorbild eines mittelalterlichen Stadttors mit backsteingotischem Zierrat wie Türmchen und Zinnen reich geschmückt. Eine Dortmunder Überlieferung sieht diese Architektur als Loyalitätsgeste gegenüber Kaiser Wilhelm II., der anlässlich seiner Fahrt zur Eröffnung des Schiffshebewerks Henrichenburg im Jahr 1899 mit dem Zug an diesem Bauwerk vorbeifuhr.

Der Referent des Vortrags, Dipl.-Ing. Max Rehfeld, hat das Bergfach seit 1948 ¿von der Pike auf¿ gelernt und arbeitete u. a. als Schlepper und Hauer auf der Dortmunder Zeche Fürst Hardenberg. Später amtierte er als Stellvertreter des Arbeitsschutzleiters auf Zeche Minister Stein in Dortmund-Eving. Als Ehrenvorsitzender des Knappenvereins BUV-Mengede hat Rehfeld auch das Bergbaumuseum BUV-Kleinzeche auf Zeche Hansemann maßgeblich mit aufgebaut.

In seinem Vortrag im LWL-Industriemuseum wird er nicht nur die Zechengeschichte von ¿Hansemann¿, einschließlich der Nebenanlage ¿Gustav¿ und der Zechenziegelei, facettenreich nachzeichnen, sondern auch das Bergbaumuseum kurz vorstellen.

Pressekontakt:
Claudia Schnurbus, Tel. 0231 6961-127 und Claudia Schnurbus, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
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Foto zur Mitteilung
Historische Postkarte der Zeche Hansemann. Repro: LWL


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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