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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 13.11.06

Die ¿Einsamkeit des Astronomen¿ im LWL-Planetarium

Münster (lwl). Im Programm zum 25-jährigen Jubiläum seines Planetariums in Münster bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eine Lesung unterm Sternenhimmel an. Christoph Tiemann liest am Dienstag (14. November) im LWL-Planetarium ab 19.30 Uhr aus dem Roman ¿Die Einsamkeit des Astronomen¿ von Ulrich Woelk.

Ein mysteriöser Vorfall ereignet sich in einem Observatorium. Astronomische Instrumente im Wert von mehr als drei Millionen Euro wurden zerstört. Der Astrophysiker Frank Zweig soll dafür Rechenschaft ablegen und landet immer wieder bei seinem Kollegen Lozki, der sich seit dem Vorfall in der Psychiatrie befindet. Im Observatorium hatten sich die beiden gelegentlich Zeit für kosmologische Spekulationen genommen. Lozki war überzeugt davon, dass Menschen grundsätzlich in der Lage sind, mit dem Universum zu kommunizieren. ¿Wir sehen nur einen winzigen Krümel vom Kuchen der Realität¿, hatte er einmal zu Zweig gesagt. War es ihm in jener Nacht gelungen, ein kleines Stückchen mehr zu sehen?

Ulrich Woelk wurde 1960 geboren und lebt heute als Schriftsteller in Berlin. Nach seinem Physikstudium war er einige Zeit als Astrophysiker mit dem Spezialgebiet Doppelsterne tätig. 1994 wandte sich Woelk ganz der Romanschriftstellerei zu. Viele seiner Romane haben mit Elementen aus seiner wissenschaftlichen Vergangenheit zu tun. Für seinen Roman, »Freigang«, in dem die Figur des Astrophysikers Frank Zweig erstmalig auftaucht, erhielt er 1990 den aspekte-Literaturpreis. ¿Die Einsamkeit des Astronomen¿ ist 2005 im Hoffmann und Campe Verlag erschienen.

Karten zur Lesung sind für 3,50 Euro dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, in Münster zu erhalten. Weitere Informationen unter Telefon (0251) 591-05.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Christoph Tiemann liest aus ¿Die Einsamkeit des Astronomen¿ am 14. November im LWL-Planetarium Münster.
Foto: Julia Jasionowski



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