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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 20.09.06

Das Pferd als Helfer und Trainer
Aktionstag im Westfälischen Industriemuseum Zeche Hannover


Bochum (lwl). Dass Menschen Pferde trainieren, ist hinlänglich bekannt. Pferde können aber auch selbst Trainer sein. Wie das geht, erfahren Besucher am kommenden Sonntag, 24. September, in Bochum. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt unter dem Motto ¿Pferde als Helfer¿ von 14 bis 18 Uhr zu einem Aktionstag in sein Westfälisches Industriemuseum Zeche Hannover ein. Das Angebot gehört zum Begleitprogramm der aktuellen Ausstellung über die Geschichte der Grubenpferde im Ruhrbergbau.

Zu Gast ist Stefanie Leonhardt, die als ¿Hippotherapeutin¿ (Hippo = Pferd) am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke arbeitet und Mitglied des Reitvereins Ender Tal e.V. ist. Sie bringt die beiden Ponys ¿Biene¿ und ¿Balou¿ mit und zeigt praktische Beispiele aus der Therapie. Für Kinder bietet Stefanie Leonhardt auch Ausritte rund um den Malakowturm an.

Zwei Haflinger und zwei Shetland Ponys führt Michael Rupio auf das Museumsgelände nach Bochum-Hordel. Ganz in der Nähe der Zeche Hannover betreibt der Therapeut und Reitlehrer das ¿Greenhill Valley Camp¿. Unter dem Motto ¿Das Pferd als Trainer¿ arbeitet er dort mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Er bietet aber auch Coaching für Manager an, die im Umgang mit den Tieren Motivation trainieren und ihr eigenes Verhalten spiegeln können. Beim Aktionstag zeigt Michael Rupio, wie er mit Mensch und Tier arbeitet.

Auf den beiden Shetland Ponys von Michael Rupio können Kinder Ausritte unternehmen. ¿Von ihrer Größe und ihrem Charakter her können diese Tiere als ,Nachfahren¿ der Grubenpferde bezeichnet werden¿, erklärt LWL-Museumsleiter Dietmar Osses. Mehr über die Ge-schichte der ¿Kumpel auf vier Beinen¿, die bis in die 1960er Jahre hinein als Schlepper in den Zechen des Reviers arbeiteten, erfahren Besucher in der aktuellen Sonderausstellung. Sie ist Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei.

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Patientin aus der Westfälischen Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Haard, Marl, voltigiert auf dem Reittherapiepferd Gin Darius. Foto: LWL

Foto zur Mitteilung
Shetland Ponys zählen als "Nachfahren" der Grubenpferde. Auf ihrem Rücken können Kinder Sonntag um dem Malakowturm der Zeche Hannover in Bochum reiten. Foto: LWL


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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