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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 28.06.06

skulptur projekte münster 07

skulptur projekte münster 07
17.06.2007 - 30.09.2007

V o r s p a n n

Eine Zusammenarbeit der Kunstakademie Münster und skulptur projekte münster 07

Sechster Vortrag: Susan Philipsz (Berlin) 4.07.06

In 13 Monaten werden die skulptur projekte münster 07 eröffnet (Laufzeit: 17. Juni bis 30. September 2007). Diese internationale Großausstellung lädt seit 1977 alle zehn Jahre Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt ein, um Fragen nach der Beziehung von Kunst, Öffentlichem Raum und urbanem Umfeld zu stellen.

Die Kuratoren der Ausstellung Kasper König (Museum Ludwig Köln) und Brigitte Franzen (Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster) sowie die assoziierte Kuratorin Carina Plath (Westfälischer Kunstverein Münster) fordern etwa 35 Künstler auf, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Zentrales Anliegen von skulptur projekte münster 07 ist, die Langzeitstudie ¿Kunst und Öffentlichkeit¿ nach 1977, 1987 und 1997 mit zeitgemäßen Beiträgen fortzuführen. Veranstaltet wird die Ausstellung vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Stadt Münster.

Zum Konzept von skulptur projekte münster 07 gehören Kooperationen, die schon im Vorfeld der Ausstellung aktiv werden. Den Beginn dieses Rahmenprogramms, das skulptur projekte münster 07 vorbereitet und begleitet, macht der ¿Vorspann¿, eine Zusammenarbeit mit der Kunstakademie Münster, unterstützt von den Freunden der Kunstakademie Münster.

An der Kunstakademie Münster sind im Sommersemester 2006 und im Wintersemester 2006/2007 zehn Künstler zu Gast, die für skulptur projekte münster 07 einen Beitrag entwerfen. In öffentlichen Vorträgen sprechen die Künstler über ihre Arbeit, in einem Workshop mit den Studenten vertiefen sie die Thematik. International bekannte Künstler treten auf diese Weise in den Dialog mit Kunststudierenden.

Die Organisatorinnen dieser Vortragsreihe sind Dr. Brigitte Franzen, Kuratorin der skulptur projekte münster 07 am Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, und Prof. Dr. Hildegund Amanshauser, Lehrstuhl Kunstwissenschaft / Kunst und Öffentlichkeit an der Kunstakademie Münster. Die Vorträge und Workshops werden in einer Publikation dokumentiert, die im Februar 2007 erscheinen soll.

Den sechsten Vortrag in der Reihe ¿Vorspann¿ hält die schottische Künstlerin Susan Philipsz am

4. Juli 2006
18 Uhr
Hörsaal der Kunstakademie Münster
Leonardo-Campus 2
48149 Münster

Susan Philipsz (*1965 in Glasgow) lebt und arbeitet in Belfast und Berlin.

Die Audioarbeiten von Susan Philipsz nehmen direkt oder indirekt Bezug auf den Ort, an dem sie installiert sind. Die Künstlerin, die bereits seit mehreren Jahren international auf Ausstellungen vertreten ist, integriert in ihre Lieder oder Klänge musikalische, literarische oder historische Vorlagen, die beim Hörer Erinnerungen und Empfindungen hervorrufen und ihn die Außenwelt aus seinem Inneren heraus wahrnehmen lassen. Auch Philipsz' Videoinstallationen nehmen die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umgebung in den Blick. In ihrem tonlosen Film ¿Returning' (2004) zeigt die Künstlerin beispielsweise vor einem Denkmal innehaltende Menschen, die sich für einen Moment von ihren Alltagsgeschäften entfernen. Philipsz will weder die Menschen aus ihrer Umgebung herauslösen, noch möchte sie diese tatsächlich verändern. Ihr liegt vielmehr daran, dass die Menschen nicht nur den Ort, sondern ebenso sich selbst in Bezug zu diesem Ort bewusst wahrnehmen.

Die Reihe ¿Vorspann¿ wird ab Oktober im Wintersemester 2006/2007 fortgesetzt.

Die Vorträge finden immer dienstags von 18.00 bis 20.00 Uhr im Hörsaal der Kunstakademie (1. OG), Leonardo-Campus 2, in 48149 Münster statt.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Der Eintritt ist frei. Die Vorträge werden Überwiegend in englischer Sprache gehalten.

Pressekontakt:
Claudia Miklis, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 oder 0251 5907-305
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Susan Philipsz.
Foto: privat



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