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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 13.10.05

¿Der kommt doch aus den Zechenhäusern!¿
Lesung im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover


Bochum (lwl). Schlachtfest, Badetag und Große Wäsche ¿ vom einfachen Leben in den Zechensiedlungen der letzten 100 Jahre berichtet Ernst Beier am Donnerstag (20.10.) um 19 Uhr im Westfälischen Industriemuseum Zeche Hannover des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) in Bochum.

Ernst Beier, ehemaliger Professor an der Fachhochschule Bochum, stammt ursprünglich selbst aus einer Bergarbeiterkolonie, der Zechensiedlung Vogelhof in Kamen. Am Beispiel seines Elternhauses, das die Familie seit 1888 bewohnte, beschreibt Beier die großen und kleinen Ereignisse rund um die Zechenhäuser, deren Bewohner bis in die 1930er Jahre hinein ohne Strom und fließend Wasser auskommen mussten. Dabei verknüpft der 78-Jährige anschaulich Quellen aus den 1880er bis 1980er Jahren mit Familiengeschichten und den eigenen Erinnerungen aus der Kindheit und Jugendzeit. So entsteht ein lebendiges Bild vom Leben in einfachen Verhältnissen.

Vor der Lesung besteht ab 18 Uhr Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung ¿Von Stratenhoff bis Arslan. Die Bergarbeiterhäuser am Rübenkamp und ihre Bewohner 1895-1995.¿
Der Eintritt ins Museum an der Günnigfelder Straße 251 in Bochum-Hordel ist frei.

Pressekontakt:
Vera Lengersdorf, Westf. Industriemuseum, Tel. 0231 6961-127 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



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Foto zur Mitteilung
Kinder in der Bergarbeitersiedlung ¿Am Rü-benkamp¿, 1953.
Repro: LWL



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