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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 31.05.05

LWL und ¿Linse¿ zeigen ¿Die Brücke¿
Vortrag und Diskussion zu dem seltenen Filmdokument


Münster (lwl). Der vierte Teil der Filmreihe ¿Vom Ende zum Anfang ¿ 1945 im Film¿, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit der ¿Linse¿ (Verein für Förderung kommunaler Filmarbeit) organisiert, bringt am Donnerstag, 2. Juni, um 18 Uhr mit dem 1959 gedrehten deutschen Spielfilm ¿Die Brücke¿ ein seltenes Filmdokument auf die Leinwand des ¿Cinema¿ in Münster.

Eine deutsche Kleinstadt in den letzten Tagen des April 1945: Der Ortsgruppenleiter der NSDAP bringt zunächst seine Frau, später sich selbst in Sicherheit vor den anrückenden Amerikanern. ¿Lange wird's nicht mehr dauern¿, sagen einige Leute, andere reden immer noch vom ¿Endsieg¿. In der Nähe der örtlichen Brücke geht eine Bombe nieder, die Front rückt näher; die deutsche Wehrmacht mobilisiert die letzten Reserven. Sieben Jungen aus einer Schulklasse erhalten kurzfristig einen Einberufungsbefehl. Nur einer von ihnen hat sich freiwillig gemeldet, er stammt aus einer Offiziersfamilie mit Gutsbesitz.

Bernhard Wickis Spielfilmdebüt skizziert in eindringlicher Weise sowohl die von Angst und Hoffnung sowie die Atmosphäre der letzten Kriegstage als auch das psychologische Portrait einer von Ideologie und pubertärer Abenteuerromantik beeinflussten Jugend. Dem auch international erfolgreichen Film gelang unter Verzicht auf gängige Genreklischees die Analyse der Auswirkungen des Krieges, der ebenso drastisch wie unpathetisch dargestellt wird.

Robert Gücker vom LWL-Landesmedienzentrum leitet die Vorstellung mit einem Referat ein, im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Donnerstag, 2. Juni, 18 Uhr im Cinema, Warendorfer Str. 45-47
Kartentelefon: 30300, www.cinema-muenster.de

Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Der LWL und die ¿Linse¿ zeigen den Spielfilm ¿Die Brücke¿ von 1959 im Cinema.


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