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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 13.01.05

Am Sonntag auf Zeche Zollern II/IV: Film zum Thema Kinderarbeit
Letzte Möglichkeit zum Besuch der Fotoausstellung ¿Betreten verboten¿


Dortmund (lwl). Immer wieder sonntags steht im Westfälischen Industriemuseum Zeche Zollern II/IV begleitend zur Sonderausstellung ¿Kinderarbeit ¿ einst und jetzt¿ eine Filmvorführung auf dem Programm: Am Sonntag, 16. Januar, um 11 Uhr präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in der Alten Werkstatt des Industriemuseums den zehn-minütigen Film ¿My City¿ (ab 8 Jahren). In der Dokumentation, die auf Worte verzichtet, begleitet die Kamera den jungen Osvaldo einen Tag lang auf seinem Weg durch Maputo, die Hauptstadt Mosambiks. Dabei fängt sie jede Menge Alltagsszenen ein: Der Film zeigt Osvaldo auf seiner allmorgendlichen Fahrt in die Stadt auf einem überfüllten Lastwagen, und hält fest, wie er über den Markt schlendert, die allgegenwärtigen Schuhputzer oder spielende Kinder beobachtet und dabei von einer besseren Zukunft träumt. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Führung durch die Ausstellung statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es muss lediglich der Museumseintritt bezahlt werden (Erwachsene 3,50 ¿, Kinder 2,- ¿, Familienkarte 8,- ¿).
Ebenfalls am Sonntag haben Besucher der Zeche Zollern II/IV letztmalig die Möglichkeit, die Wechselausstellung ¿Betreten verboten¿ mit rund 50 Industrie-Fotografien von Christian Diehl zu besichtigen. Der 34-jährige Künstler, der an der Fachhochschule Dortmund Fotografie studiert hat, zeigt vier Zyklen seiner Arbeit: Die Serie ¿Betreten verboten¿ umfasst sieben Nachtaufnahmen von industriellen Orten, die nicht betreten werden dürfen. Unter dem Titel ¿Die Fabrik¿ präsentiert Diehl eine schattenlose, ganz und gar durchrationalisierte Welt. In der Serie ¿ohne Titel¿ sucht der Fotograf anhand einer Typologie von verschiedenen Industrie-¿Gängen¿ eine neue Sicht auf Industrie, wobei der Eindruck zwischen Realität und Unwirklichkeit wechselt. Ungewöhnlich wirkt die Reihe ¿Dortmunder Berge¿ auf den Betrachter. Bei den ¿Bergen¿, die im Zentrum dieser Fotoserie stehen, handelt es sich um die aufgeschichteten Überreste, die Abbruchbagger und Schreddermaschinen von ehemaligen Industriegebäuden für den Abtransport zurückgelassen haben. Zu sehen sind die preisgekrönten Werke noch bis Sonntagabend, 18 Uhr, im historischen Werkstattgebäude des ehemaligen Bergwerks.
Die für Sonntag, 15 Uhr, angekündigte Lesung ¿Hänsel und Gretel¿ muss leider wegen Krankheit des Referenten entfallen.

Sonntag, 16. Januar 2005, 11 Uhr
Film zur Kinderarbeit: ¿My City¿ (Dokumentarfilm, ab 8 Jahren)
anschl. Führung durch die Ausstellung
Westfälisches Industriemuseum Zeche Zollern II/IV (Alte Werkstatt)
Grubenweg 5, 44388 Dortmund-Bövinghausen

Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235 und Evelyn Zerbe, Tel. 0231 6961-127
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
In Indien gehört der Broterwerb bei vielen Kindern zum Alltag. Zeugnisse ihrer Arbeit sind in der Dortmunder Sonderausstellung zu sehen.
Repro: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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