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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 25.11.03

Von der Landesbildstelle zum Landesmedienzentrum ¿ Eine Institution des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe wird 75

Münster (lwl). Mit einem Festakt im Programmkino Cinema beging das Westfälische Landesme-dienzentrum am Dienstag (25.11.) seinen 75. Geburtstag. Als Lichtbildstelle des Landesjugendamtes hatte die Geschichte der Einrichtung 1928 begonnen. Am Dienstag (25.11.) präsentierte sich die Einrichtung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bei einem Infonachmittag der Öffentlichkeit als regionaler Dienstleister, der eine Vorreiterrolle einnimmt, wenn es darum geht, Kindergärten,
Schulen und Weiterbildungseinrichtungen fit für
das Lernen mit neuen Medien zu machen.

Schon 1928 nahm die damalige Lichtbildstelle zugleich die Aufgabe einer Stadtbildstelle für Münster wahr, eine Doppelfunktion, die bis heute Bestand hat. Immerhin 10.000 'Stehbilder', verteilt auf 198 Bilderreihen aus den Sachgebieten Religion, Deutsch, Geschichte, Erdkunde, Naturwissenschaften, Technik und Technologie, Kunst und Musik, Spiel und Sport, wies das erste Verleihverzeichnis auf. Darunter befanden sich Titel wie 'Der Wolf und die sieben Geislein' und 'Das Knochengerüst des menschlichen Körpers' ebenso wie 'Elektrische Krafterzeugung und -verteilung'. Einen besonderen Schwerpunkt bildeten schon damals landes- und heimatkundliche Themen, beispielsweise 'Naturdenkmäler Westfalens', 'Merkwürdige Bäume unserer Heimat' oder 'Die letzten Wildpferde Westfalens im Merfelder Bruch'.

'Heute', betont LWL-Chef Wolfgang Schäfer, 'ist das LWL-Medienzentrum ein wichtiger regionaler Dienstleister für die Vermittlung von Medienkompetenz in Schule und Weiterbildung. Gleichzeitig fördert die Einrichtung mit ihrem Bild-, Film- und Tonarchiv und ihrer landeskundlichen Medienproduktion das Wissen um die Kulturlandschaft Westfalen und stärkt damit das Bewusstsein regionaler Identität und Zusammengehörigkeit.'
'Der digitale Umbruch der Informations- und Kommunikationstechnologien war für uns in den letzten Jahren die größte Herausforderung', so Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Landesmedienzentrums. Er habe für alle Arbeitsbereiche große Veränderungen mit sich gebracht. Doch Köster ist sich sicher, dass das LWL-Landesmedienzentrum auch für das digitale Zeitalter gut aufgestellt ist: 'Bei uns hat die digitale Zukunft längst begonnen. Wir beraten Medienzentren, Schulen und Kindergärten in Sachen Medien und bilden deren Mitarbeiter für den pädagogischen Einsatz von Computern aus. Außerdem haben wir damit begonnen landeskundliche Medien auf dem digitalen Träger DVD zu produzieren und wir werden demnächst in der Lage sein, alle Schulen Westfalens online mit Medien zu versorgen, blickt Köster in die Zukunft.

Auch der für das Jahr 2004 geplante Aufbau einer Internet-Recherchemöglichkeit für das über 30.000 Fotos umfassende Bildarchiv werde die Position des Westfälischen Landesmedienzentrums als zeitgemäßer Mediendienstleister weiter stärken. Mit seinen drei Aufgabenfeldern Medienproduk-tion, Medienpädagogik und Medienarchiv ist das LWL-Landesmedienzentrum in ein dichtes Netz aus öffentlichen und freien Bildungs- und Kultureinrichtungen in Westfalen-Lippe eingebunden. 'Diese Verankerung in der Region ist unsere besondere Stärke', so Köster.


Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 40 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kom-munen kontrolliert wird.

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Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Kinder am Computer ¿ aus dem Fortbildungsprogramm des LWL-Landesmedienzentrums für Erzieherinnen.
Foto: LWL


Foto zur Mitteilung
Der Diaverleih der Landesbildstelle1956...
Foto: LWL


Foto zur Mitteilung
... und die Recherche im digitalen Bildarchiv des LWL-Landesmedienzentrums heute.
Foto: LWL



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