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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 14.10.03

Herbstferien im Steinzeitatelier

Herne (lwl). In den Herbstferien bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Steinzeitatelier des Westfälischen Museums für Archäologie in Herne drei verschiedene Veranstaltungen für Kinder- und Jugendliche an.

In Höhlen Frankreichs und Spaniens haben steinzeitliche Künstler eindrucksvolle Bilder hinterlassen: von Tieren und Menschen, aber auch geheimnisvolle Zeichen, deren Bedeutung bis heute nicht geklärt ist. Im Kursus ¿Steinzeitkunst¿ werden die Acht- bis Zwölfjährigen Teilnehmer nach einer Einführung in die Welt der Höhlenkunstwerke selbst zu Steinzeitkünstlern. Auf einer Schieferplatte können sie das mächtige Mammut, den gefährlichen Höhlenbären oder den wilden Auerochsen einritzen. Und mit selbst hergestellter Rötel-Farbe Steine mit magischen Zeichen und Mustern wie vor 12.000 Jahren bemalen. Dieses ganz spezielle Amulett kann jeder zusammen mit seiner gravierten Schieferplatte natürlich mit nach Hause nehmen.

Wie sah eigentlich Schmuck vor 20 000 Jahren aus und wie wurde er hergestellt? Mit diesen
Fragen beschäftigen sich die Acht- bis Zwölf-Jährigen Teilnehmer im Kursus
¿Steinzeitschmuck¿. Aus Muscheln, Meeresschnecken und Baumbaststreifen stellen sie auch selber eine Halskette her, und aus Schiefer ein rundes Steinamulett. Dabei verwenden die jungen Kunsthandwerker natürlich nur originalgetreu nachgebildete Werkzeuge. Ihre kleine urgeschichtliche Schmuckkollektion können sie am Schluss mit nach Hause nehmen.

Altersstufen: 8. bis 12-Jährige
Termine:
Steinzeitkunst: 22. Oktober, 9.30 Uhr bis
12 Uhr. 29. Oktober, 14 Uhr bis 16.30 Uhr
Steinzeitschmuck: 22. Oktober, 14 Uhr bis
16.30 Uhr. 29. Oktober, 9.30 Uhr bis 12 Uhr
Kosten: 10,60 Euro inklusive Material und
Museumseintritt
Anmeldung: Tel. 02323 94628-0

Noch einige Plätze sind für einen einwöchigen ¿Ausflug in die Steinzeit¿
frei, und zwar in der gemeinsamen Aktion
des Archäologie-Museums mit dem Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. An den beiden Museen des LWL können Zwölf- bis 15-Jährige in die Welt vor circa 10.000 Jahren eintauchen. Höhepunkt ist der Nachbau des ältesten Bootes der Welt. Vier Boote sollen die Jugendlichen bauen, mit denen es zum Schluss selbstverständlich aufs Wasser geht. Noch sind einige Plätze frei.

Termin: 20. bis 24. Oktober, jeweils 10 bis 16 Uhr
Kosten: 50 Euro
Weitere Informationen und Anmeldung:
02323 94628-0

Westfälisches Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0, www.museum-herne.de. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr.


ca. 3308 Anschläge



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Tel: 0251 591-235 und Dr. Yasmine Freigang, Tel. 0251 5907-267
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Mit originalgetreuen Werkzeugen aus Feuerstein gravieren die jungen Künstler Mammute und andere eiszeitliche Tiere in Schiefer.
Foto: LWL/Stodiek.


Foto zur Mitteilung
Ein Loch in einen Stein zu bohren ist gar nicht so einfach ¿ oder doch, wenn man im Team arbeitet?
Foto: LWL/Stodiek.



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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