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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 11.07.03

Archäologie-Museum am Wochenende
Westfalen als Grenzraum: die Zeit der Franken und Sachsen


Herne (lwl). Das Westfälische Museum für Archäologie in Herne setzt seine Mittelalter-Reihe fort. Am kommenden Wochenende (12. und 13. Juli) geht es um die Zeit der Franken und Sachsen.

Parallel zu den üblichen Führungen bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Samstagnachmittag (12.7., 15 Uhr) und am Sonntagnachmittag (13.7., 14 Uhr und 16 Uhr)
Spezialführungen zu den frühmittelalterlichen Bewohnern Westfalens an. Das Museumskino zeigt dazu das ganze Wochenende über Filme für Erwachsene und Kinder.

Im Jahre 772 begann mit der Eroberung einer großen sächsischen Burg durch die Franken der Krieg gegen die Sachsen. Einhard, ein Vertrauter des Frankenkönigs Karls des Großen, schrieb später, dass dies der langwierigste, grausamste und anstrengendste aller Kriege der Franken gewesen sei. Vor den Auseinandersetzungen lebten Sachsen und Franken zumeist friedlich in ihrem gemeinsamen Grenzraum zusammen: dem heutigen Westfalen.

Ein eindrucksvolles Beispiel aus dieser Zeit ist das so genannte Fürstengrab von Beckum. In der Art der Bestattung und der Auswahl der Beigaben zeigen sich sowohl fränkische als auch sächsische Einflüsse und geben ein harmonisches Bild vom Zusammenleben beider Gruppen wieder. Wie das Leben vor den Auseinandersetzungen aussah, erschließt sich den Besuchern am begehbaren Modell der frühmittelalterlichen Siedlung Warendorf. Dort haben die Teilnehmer auch die Möglichkeit, unter zeitgenössischen Bedingungen auszuprobieren, wie aus Wolle ein Faden entsteht.


Termine:

"Franken und Sachsen": Sa. 12.7., 15.00 Uhr. So. 13.7., 14.00 Uhr und 16.00 Uhr
gesucht. gefunden. ausgegraben.: Sa. 12.7., 15.00 Uhr. So. 13.7., 14.00 Uhr und 16.00 Uhr.

Kosten: Zu entrichten ist nur der Eintrittspreis: Erwachsene 3,50 Euro, 6- bis 17-jährige 2 Euro, Familien 7 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Westfälisches Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 0232394628-0, www.museum-herne.de. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr.



Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.








Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Tel: 0251 591-235 und Dr. Yasmine Freigang, Tel. 0251 5907-267
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Auf dem Boden der Plan der Archäologen, in Augenhöhe die Rekonstruktionen - und so groß, dass man hindurchlaufen kann, durch das Modell der 1200 Jahre alten Siedlung in Warendorf.
Foto: H. Menne/LWL



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