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Mitteilung vom 26.08.16

Presse-Infos | Soziales

LVR, LWL und Bundesagentur für Arbeit wollen Ausbildungs- und Beschäftigungssituation für Menschen mit Behinderung in NRW verbessern

Bewertung:

Westfalen (lwl). Die Integrationsämter der Landschaftsverbände Westfalen (LWL) und Rheinland (LVR) und die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit haben eine Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit bei der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung abgeschlossen. Gemeinsames Ziel ist, die bisherige Zusammenarbeit bei der der Ausbildungs- und Beschäftigungssituation in Nordrhein-Westfalen zu intensivieren und weiter auszubauen. Die Rahmenvereinbarung soll insbesondere auf operativer Ebene vor Ort Impulse für weitere Kooperationen geben.

Übergang Schule-Beruf steht im Fokus

Im Fokus der Zusammenarbeit stehen der Übergang Schule-Beruf, die Nähe der Arbeit der Werkstätten zum allgemeinen Arbeitsmarkt sowie der präventive Ansatz, drohenden Arbeitsplatzverlust frühzeitig zu erkennen und erfolgreich gegenzusteuern. Häufig kann schon durch eine einfache technische Umgestaltung des Arbeitsplatzes Arbeitslosigkeit abgewendete werden. Frühzeitig sollen auch die Entwicklungs- und Veränderungsprozesse im Schulsystem und auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aufgegriffen werden, damit die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Wünsche und Potenziale begleitet und unterstützt werden können.

Bundesagentur für Arbeit hilft beim Übergang

Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt wesentliche Aufgaben der Berufsorientierung und -beratung für junge Menschen mit Behinderung beim Übergang Schule-Beruf, für von Behinderung betroffene oder bedrohte Berufstätige sowie für arbeitsuchende und arbeitslose Menschen mit Behinderung. Weiterhin werden auch die Arbeitgeber individuell über die behindertengerechte Besetzung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen beraten.

LVR- und LWL-Integrationsämter mit Maßnahmen zum "Budget für Arbeit"

Die Integrationsämter von LVR und LWL haben unter anderem die begleitende Hilfe zur Aufgabe, die sich aus Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert. Sie wird in enger Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und den übrigen Rehabilitationsträgern durchgeführt. Zur Förderung des Übergangs Schule-Beruf sowie von der Werkstatt für behinderte Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt beteiligen sich die Landschaftsverbände durch ihre Integrationsämter und als überörtlicher Träger der Sozialhilfe an Maßnahmen, die in NRW unter dem Begriff ¿Budget für Arbeit¿ zusammengefasst sind.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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