LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 07.04.15

Presse-Infos | Kultur

Das Wochenende auf der Zeche Hannover

Geschichtstour rund um das Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover

Bewertung:

Bochum (lwl). Geschichte erleben können Teilnehmer bei einer Tour, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag (11.4.) um 15 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum einlädt. Der Rundgang unter dem Motto ¿Wohnen auf der Seilscheibe¿ startet am Zechenvorplatz. In den Arbeiterhäusern am Rübenkamp wohnten ab 1890 Bergleute mit ihren Familien und Kostgängern. Der weitere Weg führt durch die Eickeler Kolonie, die Siedlung Dahlhauser Heide sowie zu den ¿Montagehäusern System Schneider¿, die während der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit entstanden. Wo war die Post? Wie weit vom Zechengelände war die nächste Gaststätte entfernt? Was ist aus dem alten Bahnhof Hordel-Eickel geworden? Während der Führung werden diese Fragen und noch viele weitere beantwortet werden. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 6100-874.

Immer auf Tour. Wanderarbeit einst und jetzt.
Offene Führung durch die Sonderausstellung.


Bochum (lwl). Am Sonntag (12.4) um 16 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einer offenen Führung in das LWL-Industriemuseums Zeche Hannover ein`: ¿Immer auf Tour. Wanderarbeit einst und jetzt¿ ergänzt die Ausstellung ¿Wanderarbeit. Mensch ¿ Mobilität ¿ Migration¿ über historische und moderne Arbeitswelten .
Die Ausstellung ¿Wanderarbeit. Mensch ¿ Mobilität ¿ Migration¿ zeigt historische Wanderberufe und stellt ihnen aktuelle Berufsfelder entgegen. Das Phänomen der Arbeitsmigration hat es seit jeher in der Geschichte gegeben. Neben wirtschaftlicher Not, Armut, Hoffnung auf Karriere oder der Lust auf Abenteuer und Veränderung spielt heute auch die Globalisierung des Arbeitsmarktes eine große Rolle.

Schausteller, Wanderziegler, Scherenschleifer, lippische Heringsfänger, Amerikaauswanderer, italienische Eismacher, spanische Gastarbeiter ¿ dies sind typische Wanderarbeiter in der Geschichte. Ihnen stehen mit den rumänischen Pflegekräften, Pendlern und Flüchtlingen aus Lampedusa moderne Arbeitsmigranten gegenüber, die von Mobilität geprägt sind. Alle haben eines gemeinsam: Sie wandern um ihre Berufe ausüben zu können, um überleben zu können. Sie wandern, weil es ihr Beruf erfordert, oder weil sie in der Heimat nicht genügend Arbeit finden.
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 6100-874.

LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos