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Mitteilung vom 20.06.12

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SEK-Wettkampf im Schiffshebewerk

Spezialeinheiten seilten sich vom Stahlgerüst ab

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Waltrop (lwl). Spektakuläre Aktion am Schiffshebewerk Henrichenburg: Im Rahmen eines internationalen Wettkampfs traten am Dienstag (19.6.) Spezialeinheiten der Polizei aus der Schweiz, Luxemburg und Deutschland im LWL-Industriemuseum gegeneinander an.

Insgesamt neun Teams mit je sechs Mitgliedern von Spezialeinsatzkommandos (SEK) messen seit Montag an zehn Orten in der Umgebung von Dortmund ihre Kräfte, darunter am Dienstag auch in Waltrop. Beim ¿SEK-Vergleichswettkampf¿, der alle zwei Jahre in einem anderen Bundesland stattfindet, geht es um Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Koordination. Der Gastgeber ist in diesem Jahr das Polizeipräsidium Dortmund.

Im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), das am Dienstag für die Öffentlichkeit gesperrt war, kletterten die Polizisten mit einer Strickleiter vom Trog in das 30 Meter hohe Gerüst des Schiffshebewerks, hangelten sich am Stahlseil über den Kanal und retteten lebensgroße Puppen, die Geiseln darstellen sollten, aus dem Steuerhaus des Tankschiffs ¿Phenol¿. Für den Parcours im Schiffshebewerk brauchten die Teams im Schnitt etwa 45 Minuten. Danach eilten sie weiter zu ihrem nächsten Übungsort.

"Mit dem Wettbewerb wird die Einsatzfähigkeit der SEK-Kräfte demonstriert ¿ diese hohe Einsatzbereitschaft muss ja rund um die Uhr garantiert sein", sagte der Dortmunder Polizeipräsident Norbert Wesseler im Maschinenhaus des LWL-Industriemuseums. Auch Dr. Hans-Ulrich Krüger, Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Kommunales, begrüßte die geladenen Gäste, die den Wettkampf im Schiffshebewerk verfolgen durften. In Nordrhein-Westfalen gibt es insgesamt sechs SEK-Standorte (Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster). Im vergangenen Jahr absolvierten die Spezialeinheiten insgesamt 850 Einsätze, dazu zählten unter anderem Geiselnahmen und Demonstrationen.

Das Polizeipräsidium Dortmund wählte für die diesjährige Auflage des Wettbewerbs den Namen ¿Phoenix¿ ¿ der Feuervogel aus der Mythologie steht für den Neubeginn des Ruhrgebiets nach dem Strukturwandel.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Tel. 02363 9707-0
presse@lwl.org



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Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
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