LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 17.11.09

Presse-Infos | Kultur

Mit einem umgebauten Fischkutter auf den Spuren des Heiligen Nikolaus

Diavortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Bewertung:

Waltrop (lwl). Passend zum bevorstehenden Nikolausfest bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eine abenteuerliche Seefahrt auf den Spuren des heiligen Mannes in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg an.

Am Dienstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, berichtet der Reisejournalist Jürgen Schütte aus Mülheim über seine abenteuerliche Reise mit dem ehemaligen griechischen Fischkutter ¿Agios Joannis o Rossos¿ auf den Spuren des Heiligen Nikolaus im Jahr 2004. Er startete von dem kleinen Inselarchipel Ayvalik in der Ostägäis und segelte an der türkischen Küste entlang. Er nahm sich die Zeit und besuchte das antike Pergamon im Landesinneren. Ein Abstecher brachte ihn auf die Insel Kos ¿ zur Geburtsstätte des Hypokrates. Sein Seeweg führte ihn weiter an den türkischen Touristengebieten Bodrum und Marmaris vorbei bis zu den Legegebieten der riesigen Meeresschildkröten Caretta Caretta im Daylan-Delta. In Fethiye stoppte er, um die Felsengräber der Lykier kennen zu lernen und einen Ausflug in die Saklikent-Schlucht zu unternehmen.

Mit günstigen Winden segelte er von Fethiye zum Geburtsort des Heiligen Nikolaus ¿ nach Patara. In Kekova, ein Dorf inmitten von Felseninseln gelegen, besuchte er die bekannten Sarkophage, auf die er einen Blick werfen musste. Vor dort setzte er seine Reise nach Myra, der Wirkungsstätte des Heiligen Nikolaus und nach Finike fort. Von Finike, einer kleinen Hafenstadt, legte er ab nach Zypern, der Insel der Götter. Von dort brachte ihn sein Boot in Richtung Syrien.

In der syrischen Stadt Lattaquie nahm er den Bus zu den Ruinen von Ras Shamra, dem ehemaligen Ugarit. Hier liegt die Geburtsstätte des Alphabetes. Als nächstes Ziel fuhr er mit seinem Fischkutter den Libanon an. Hier besuchte er die heiligen Stätten von Byblos. Ein Versuch, danach Israel anzulaufen, wurde zwanzig Seemeilen vor Haifa vom israelischen Militär vereitelt, so dass ihn seine Fahrt wieder nach Mersin in die Türkei führte. Auf seiner fünfmonatigen Tour hat er viele verschiedene Länder bereist und dabei insgesamt 2100 Seemeilen zurückgelegt.

¿Wer bei dieser spannenden Reise auf den Spuren des Heiligen Nikolaus dabei sein möchte, ist herzlich willkommen¿, so LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth. Der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos