LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.09.09

Presse-Infos | Kultur

Radtour entlang der ¿B1 der Wasserstraßen¿

vom LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg zur Künstlerzeche ¿Unser Fritz¿ in Herne

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Waltrop (lwl). Von Waltrop nach Herne und zurück führt eine industriegeschichtliche Radtour, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) anbietet.

Los geht es um 11 Uhr im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. Ziel ist die am Rhein-Herne-Kanal gelegene Künstlerzeche ¿Unser Fritz¿ in Herne-Wanne. Die etwa 40 Kilometer lange Radtour führt am Rhein-Herne-Kanal ¿ der B1 der Wasserstraßen ¿ entlang. Bei der Tour erläutert Museumspädagoge Oliver Töpfer viele interessante Aspekte zur Kanalgeschichte: Warum wurde der 1914 eröffnete Kanal gebaut? Wo kommt überhaupt das Wasser für diese künstliche Wasserstraße her? Weshalb wird der Rhein-Herne-Kanal von vielen Ruhrgebietsbewohnern liebevoll als ¿Kumpelriviera¿ bezeichnet? Warum wurden zum Ende des Zweiten Weltkrieges fast alle Brücken über dem Kanal gesprengt?

Bei der Künstlerzeche ¿Unser Fritz¿ in Herne-Wanne gibt es um 13 Uhr eine spannende Führung durch die Gebäude der ehemaligen Zeche. Die nach dem damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm benannte Zeche wurde 1871 gegründet. Der im Volksmund als ¿Unser Fritz¿ titulierte Kronprinz gab den Namen für diese Zeche, die schon 1875 bei 530 Mann Belegschaft fasst 100.000 Tonnen Kohle förderte. Die 1928 stillgelegte Zeche hat sich heute als Künstlerzeche ruhrgebietsweit einen Namen gemacht.

Nach der Führung gibt es ein kleines Picknick (bitte selber mitbringen) auf der Terrasse des frisch restaurierten Maschinenförderhauses. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Kanal.
Danach geht es zurück zum Schiffshebewerk. Beim LWL-Industriemuseum besichtigen die Teilnehmer die Ausstellung ¿Schätze - Highlights aus den Sammlungen¿ im Hafengebäude am Oberwasser.

Kosten für die Radtour, Eintritt und Führung in beiden Museen: 8 Euro pro Person.

Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens zehn Personen stattfinden.

Voranmeldung erbeten unter Tel. 02363 97070.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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