LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 18.03.09

Presse-Infos | Kultur

Kanalgeschichte ¿erfahren¿

Radtour führt vom LWL-Industriemuseum ins Münsterland

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Waltrop (lwl). Zu einer historischen Radwanderung entlang des Dortmund-Ems-Kanals lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Ostermontag, 13. April, ein. Die Tour startet um 11 Uhr am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg und führt zur ¿Alten Fahrt¿ nach Olfen. Museumspädagogin Anette Plümpe begleitet die Teilnehmer auf der 36 Kilometer langen Strecke vom Ruhrgebiet ins Münsterland.

Die Route führt am Gelände der ehemaligen Zeche und des Kraftwerkes Emscher-Lippe 3/4 sowie am geplanten Eon-Großkraftwerk vorbei bis zur Dattelner Schleuse. Unterwegs gibt es Informationen über die Fernsteuerzentrale, die das gesamte Kanalnetz mit Wasser versorgt. Entlang der stillgelegten ¿Alten Fahrt¿ geht es weiter in Richtung Olfen durch eine idyllische Kanallandschaft, wo die Gruppe zwei weitere Kulturdenkmäler passiert: die Kanalbrücke über die Lippe und das alte Lippe-Pumpwerk.

Am stillgelegten Olfener Hafen vorbei treffen die Radwanderer auf die ¿Schiefe Brücke¿. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts, noch vor der Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals, fertig gestellt. Nicht weit entfernt, ebenfalls auf Olfener Gebiet, befindet sich die historische Kanalbrücke über die Stever. Von dort geht es weiter bis zum historischen Sperrtor, mit dem das Ende der ¿Alten Fahrt¿ fast erreicht ist. Der Rückweg führt entlang der ¿Neuen Fahrt¿.

¿Die neue ¿Klauke-Brücke¿ und das neue Sperrtor in Datteln bieten gute Gelegenheit, die beiden aktuellen Bauwerke des Dortmund-Ems-Kanals mit den historischen zu vergleichen¿, so LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth, der die Tour konzipiert hat.

Eine Picknick-Pause ist während der Tour vorgesehen (Picknick bitte selbst mitbringen!). Zum Schluss geht es zurück ins Schiffshebewerk, wo eine Besichtigung der Ausstellung ¿Freiherr von Reden¿ auf dem Programm steht. Im Hafengebäude am Oberwasser gibt es Informationen zum Industriepionier, der im Jahre 1782 die Ruhrregion im Auftrag des preußischen Königs bereist hat.
Die Teilnahme kostet 8 Euro, eine Voranmeldung ist erforderlich unter Tel. 02363 9707-0.
Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von 20 Personen stattfinden.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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