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Mitteilung vom 02.09.14

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LWL: Leistungen in Westfalen-Lippe

Bewertung:

Westfalen-Lippe (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 gut 3,6 Milliarden Euro (2012: 3,5 Milliarden) in Westfalen ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der LWL-Abgeordneten hervorgeht. Knapp 2,2 Milliarden Euro flossen in diese sozialen Aufgaben.

Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen, so die Abgeordneten. angesichts der weiter steigenden Zahl gehandicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 25.076 (2012: 23.172) Menschen in Westfalen, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.

Im Jahr 2013 bezahlte der LWL 21.663 (2012: 21.102) Wohnheimplätze, darüber hinaus finanzierte der Kommunalverband 35.173 (2012: 34.111) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem etwa 57,9 Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Etwa 118,2 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 14.803 Kriegsopfer und Hinterbliebene.

In Westfalen-Lippe gingen 6.136 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Gut 51,7 Millionen Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 7.796 Kinder zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen eine von 2.863 Kindertagesein-richtungen besuchen konnten.

Der LWL beschäftigt insgesamt 15.212 Mitarbeiter. Die Verbandsmitglieder, die 18 Kreise und neun kreisfreien Städte in Westfalen-Lippe, zahlten 2013 insgesamt einen Mitgliederbeitrag in Höhe von 1,78 Milliarden Euro an den Kommunalverband.


Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.



Pressekontakt:
Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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