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Mitteilung vom 19.08.14

Presse-Infos | Kultur

Erster red dot award für das LWL-Freilichtmuseum Detmold

Münsteraner Architekturbüro gestaltet die prämierte Sonderausstellung

Bewertung:

Detmold (lwl). Die Sonderausstellung ¿Marsch, marsch ins Beet¿ im LWL-Freilichtmuseum Detmold ist mit dem ¿red dot design award¿ ausgezeichnet worden. Für die hohe Qualität wurde das Münsteraner Architekturbüro DBCO dem international renommierten Designpreis in der Kategorie ¿Communication Design 2014¿ ausgezeichnet. Die Ausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist noch bis zum 31. Oktober zu sehen.

Die 24-köpfige internationale Jury hat dieses Jahr mehr als 7.000 Projekte bewertet. Überzeugt hat bei ¿Marsch, marsch ins Beet¿ vor allem das Konzept der interaktiven Beschilderung mit beweglichen Elementen, das sowohl junge Familien als auch Menschen bis ins hohe Alter anspricht. Die Sonderausstellung ist komplett im Freien inszeniert und steht im Dialog zu den historischen Gärten des Museums. Sie informiert über das Gärtnern, alte Gemüsesorten und Nutzgärten.

LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale freut sich mit dem Team des LWL-Freilichtmuseums und den Ausstellungsgestaltern von DBCO über die Auszeichnung: ¿Die Ausstellung ist jung, frisch und ansprechend, sie gibt den Besuchern die Möglichkeit, sich auf einfache Art und Weise mit einem höchst spannenden Thema zu beschäftigen. Man bekommt Lust, selbst zu gärtnern und erhält zahlreiche Anregungen, um sein eigenes Konsumverhalten zu überdenken. Daher freue ich mich besonders über diesen schönen Preis.¿

Der Höhepunkt der Ausstellung ist der mobile Garten ¿Paletti¿ im Paderborner Dorf. Das Prinzip ist angelehnt an Stadtgartenprojekte wie beispielsweise die Prinzessinnengärten in Berlin. Im ¿Paletti¿ können die Besucher selbst aktiv werden und eine Patenschaft für eine alte Gemüsesorte übernehmen. In dem mobilen Garten im Museumsgelände präsentiert die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster als Projektpartner des Themenjahrs in einem umgebauten Überseecontainer aktuelle Forschungsprojekte zur Gartenvielfalt.

Die Ausstellung kommt auch bei den Besuchern sehr gut an, wie Projektleiterin Agnes Sternschulte berichtet: ¿Die Besucher sind durchweg begeistert. An den Nachfragen können wir auch sehen, dass das Interesse groß ist, alte Gemüsesorten wiederzuentdecken. Damit haben wir unser wichtigstes Vermittlungsziel erreicht.¿

Das Konzept der Gestalterfirma DBCO hat das Projektteam im LWL-Freilichtmuseum Detmold von Anfang an überzeugt. ¿Die grafische Aufbereitung und der Einsatz von Recyclingmaterialien war für uns ausschlaggebend¿, erinnert sich LWL-Museumsdirektor Prof. Dr. Jan Carstensen. ¿Das Thema hat uns einfach angesprochen, da kamen die Ideen wie von selbst¿, ergänzt DBCO-Kreativdirektorin Stefanie Gärtner.


Hintergrund
Prämierte LWL-Ausstellungen

Bereits dreimal wurden LWL-Ausstellungen mit dem red dot design award ausgezeichnet. Nach Ausstellungen im LWL-Museum für Archäologie in Herne 2007 für ¿Klima und Mensch¿ und 2011 für die Dauerausstellung im Kloster Dalheim erhielt nun Europas größtes Freilichtmuseum in Detmold den renommierten Preis.

red dot design award
Der red dort design award gilt als der weltweit renommierteste und größte Designwettbewerb. Seit 1954 zeichnet das Design Zentrum Nordrhein-Westfalen herausragende Entwürfe mit dem ¿roten Punkt¿ als international anerkanntes Qualitätssiegel aus. Die prämierten Arbeiten werden im red dot design museum in Essen ausgestellt, das die weltweit größte Sammlung zeitgenössischen Designs beherbergt.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de und http://www.dbco.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110 und David Bücker, DBCO, E-Mail: pr@dbco.de, Tel. 0251/590 838 00
presse@lwl.org



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LWL-Freilichtmuseum Detmold
Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur
32760 Detmold
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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