Slg. Viegener

Slg. Viegener
  • Motive

    Stadt Hamm - Schwerpunkte: Stadtansichten vor und nach dem Zweiten Weltkrieg; Sakralbauten, Wohnungsbau der 1950er/1960er Jahre; Verwaltungsgebäude, städtische Versorgungsbetriebe, Krankenhäuser, Kuranlagen; Schulen, Kindergärten, Sportanlagen, Kultureinrichtungen; Sparkassen, Ladengeschäfte, Gastronomie, Brauereien, Gewerbebetriebe, Verkehrsdienstleister, Drahtindustrie, Zechen; Arbeits- und Produktionsprozesse, Maschinen, Erzeugnisse der ansässigen Produktionsbetriebe

    Hamm im Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg: NS-Propaganda und -Veranstaltungen, Mitglieder und Funktionäre der NS-Regimes, Hakenkreuz-beflaggter Stadtraum, Kasernen, militärische Zeremonien, Kriegsruinen, Nachkriegsjahre und Wiederaufbau

    Personenaufnahmen und Atelierporträts: Stadtverwaltung, Politker und örtliche Prominenz, Polizei und Feuerwehr, Klerus, Hiltruper Missionare, Kommunions- und Konfirmationsgruppen, Lehrerkollegien und Schulklassen, Windsor Boys' School, Belegschaften, Vereine, Kinder-, Familien- und Hochzeitsporträt, Frauen- und Männerporträts

    Ein kleiner Sonderteil gilt den Brüdern Josef Viegeners, den Künstlern Fritz und Eberhard Viegener, in ihrem privaten Umfeld. 

  • Entstehungszeitraum

    1920er bis 1960er Jahre (Schwerpunkt)

  • Umfang

    rd. 2.400 Motive

  • Bedeutung

    Josef Viegener (*1899 Soest +1992 Hamm) eröffnete sein Fotoatelier 1925 in Hamm und verstand sich zuvorderst als Porträtfotograf. Gleichzeitig etablierte er sich als Auftragsfotograf der örtlichen Wirtschaftsunternehmen, der Stadt und der Kirche für die Dokumentation der Betriebe, der städtischen und kirchlichen Gebäude und Einrichtungen sowie der zugehörigen Funktionäre und Belegschaften. Der Wiederaufbau Hamms nach 1945 und die Wirtschaftswunderjahre eröffneten dem dokumentarischen wie dem werbefotografischen Sujet ein unerschöpfliches Motivangebot. Aber auch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg sind Bergbau-, Industrie- und städtebauliche Serien überliefert, aus der NS-Zeit ausführliche Bildstrecken zum Hakenkreuz-beflaggten Stadtraum, zu Propagandaveranstaltungen, Kasernen und militärischen Zeremonien. 1968-1998 führte Sohn Werner Viegener das Geschäft weiter. Aus dem Lebenswerk beider Fotografen entstand so eine über 70 Jahre gespannte Dokumentation der Stadt Hamm sowie ein umfangreiches Porträtarchiv.

    Der extreme Umfang und eine wenig zugängliche Begleitüberlieferung erschwerten lange Zeit die Bearbeitung des Nachlasses. Erst eine Kooperation mit dem Gustav-Lübcke-Museum zur Erschließung ausgewählter Teilbeständen ermöglichte es, einen thematischen Querschnitt der Sammlung zu dokumentieren und hier zu präsentieren. Viele Motive konnten jedoch nicht bestimmt werden. Sollten Sie zu einem Bild mehr wissen, sind Ihre "Nachrichten ans Bildarchiv" sehr willkommen - Sie finden diese komfortable Mailfunktion an jedem angeklickten Bild. 

    Zu dieser Sammlung erschien die Publikation "Fotografie, Malerei, Skulptur - Bildwelten der Brüder Viegener"

Bahnhof Hamm um 1930: Ansicht nach einer Geländeerweiterung 1911-1929 mit neuem Empfangsgebäude von 1920. Undatiert.
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Bad Hamm: Sole-Kurbad 1882-1955, später Ortsteil von Hamm-Uentrop. Blick auf den Ostenschützenhof (rechts, ab 1931 Kurhaus), das Logierhaus (Mitte), das Badehaus und den Kurpark. Undatiert.
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Sportanlagen in Hamm, unbezeichnet. Im Hintergrund: Lippe und Datteln-Hamm-Kanal. Undatierte Fliegeraufnahme.
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Sportanlagen in Hamm, unbezeichnet. Im Vordergrund: Lippe und Datteln-Hamm-Kanal, links: Wetterschacht der Zeche Sachsen, oben rechts: Ostenfriedhof. Undatiert, um 1955/60.
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Schloss Heessen an der Lippe, Hamm-Heessen. Undatiert, um 1930.
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Hamm-Bad Hamm, Ostenallee - Ansicht um 1960. Rechte Bildhälfte: Herz-Jesu-Kloster der Hiltruper Missionare, links daneben: Herz-Jesu-Kirche mit freistehendem Kirchturm, eingeweiht 1959, um 2014 abgerissen für den Neubau einer Kindertagesstätte. Undatiert.
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Drahtindustrie in Hamm: Werksgelände der Westfälischen Union nördlich der Wilhelmstraße mit Datteln-Hamm-Kanal (Bildrand oben) und Güterbahnhof. Undatiert.
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Drahtindustrie in Hamm: Werksgelände der Westfälischen Union zwischen Wilhelmstraße und Datteln-Hamm-Kanal. Im Vordergrund: Werksgebäude der Firma WDI Westfälische Drahtindustrie. Undatiert.
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Drahtindustrie in Hamm: Werksgelände der Westfälischen Union mit Datteln-Hamm-Kanal und Güterbahnhof. Undatiert.
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Drahtindustrie in Hamm: Werksgelände der Westfälischen Union mit Datteln-Hamm-Kanal und Güterbahnhof. Undatiert.
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Drahtindustrie in Hamm: Werksgelände der Firma WDI Westfälische Drahtindustrie mit Blick Richtung Altstadt [Anmerkung: Pauluskirchturm mit Welscher Haube, 1944 zerstört]. Junkers-Luftbild von 1927.
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Drahtindustrie in Hamm: Werksgelände der Firma WDI Westfälische Drahtindustrie oder der Westfälischen Union. Undatiert.
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