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Haie - Ein Baron unter Raubfischen

Vortrag zur Sonderausstellung "Wasser bewegt"

Dienstag, 23.5.2017, 19:30 Uhr

Münster

Was passiert, wenn die eigene Tochter ihren Vater mit 60 Jahren zum Tauchen überredet? Baron Jupp Kerckerinck zur Borg ist genau das passiert. Er folgte der Idee seiner Tochter und entdeckte seine Liebe zum Tauchen – und drei Jahre später zu den Haien. Ein einmaliges Erlebnis bei einem seiner ersten Tauchgänge bringt Kerckerinck dazu, sich näher mit den Haien zu beschäftigen. Seit diesem Tag setzt sich der Referent leidenschaftlich für den Schutz der Haie ein. Dies tut er unter anderem dadurch, dass er begeistert von seinen Erlebnissen auf den Tauchgängen berichtet. Die Zuhörer erwartet ein Vortrag über Tauchgänge, intime Momenten unter Wasser und Tuchfühlung mit den verschiedensten Haien, erzählt aus nichtwissenschaftlicher Sicht.

Kerckerinck war inzwischen bei Tauchgängen auf der ganzen Welt und hat unterschiedlichste Haie getroffen. Mehrere Male ist er mit Weißen Haien im offenen Meer geschwommen oder traf auf Tigerhaie, Weißspitzen Hochseehaie, Bullenhaie oder Riffhaie. Auch schwamm er mit Hammerhaien, Ammenhaien und vielen anderen Tieren. Einige Videos von diesen Tauchgängen werden im Planetarium gezeigt und vom Hobbytaucher Kerckerinck kommentiert.
Im Laufe der vergangenen 14 Jahre kam Kerckerinck zur Überzeugung, dass Haie auch Empfindungen spüren und Gefühle zeigen können. Diese persönliche Erfahrung beschreibt er anhand von drei Beispielen. Kerckerinck ist sich bewusst, dass er seine Erkenntnisse nicht wissenschaftlich beweisen kann. Dennoch haben sie tiefe Eindrücke bei ihm hinterlassen und dazu geführt, sich für den Schutz der Haie einzusetzen. So hat er den gemeinnützigen Verein „Sharkprotect e.V.“" ins Leben gerufen und ein Buch geschrieben mit dem Titel: „Haie, eine Liebesgeschichte“.

Foto: Mike Ellis

Termin/e:

Dienstag, 23.5.2017, 19:30 Uhr

Kosten / Eintritt:

Eintritt Vortrag: frei

Ort:

Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde
Sentruper Straße 285
48161 Münster

Ansprechperson:

LWL-Museum für Naturkunde
0251/591-05

naturkundemuseum@lwl.org

Pressekontakt:

Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org