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Frühmittelalterliche Schwerter und moderne Computertomographie

Öffentlicher Vortrag von Ulrich Lehmann, M.A., Altertumskommission für Westfalen

Donnerstag, 25.10.2012, 19:00 Uhr

Herne

Kaum ein Gegenstand ist so eng mit unserer Vorstellung von der kriegerischen Lebenswelt des frühen Mittelalters verbunden wie das zweischneidige Langschwert, die Spatha. Die komplexe Herstellung von Klinge, Griff und Scheide erforderte von den Schmieden und anderen Handwerkern ein großes Spezialwissen, das heute wissenschaftlich rekonstruiert werden muss.

Der Vortrag stellt eine Untersuchung an westfälischen Schwertern des 6. bis 8. Jahrhunderts vor. Moderne Methoden, allen voran die zerstörungsfreie 3D-Computertomographie, haben wichtige
Ergebnisse zur Konstruktion der Waffen erbracht. Sie geben nicht nur Auskunft über damalige Herstellungsverfahren, sondern führen auch zu neuen Erkenntnissen über die soziokulturelle Bedeutung der Spatha im frühen Mittelalter.

Die Veranstaltung gehört zur Vortragsreihe des Vereins der Freunde und Förderer des LWL-Museums für Archäologie in Herne e.V. zu aktuellen archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie.

Termin/e:

Donnerstag, 25.10.2012, 19:00 Uhr

Kosten / Eintritt:

Der Eintritt ist frei.

Ort:

LWL-Museum für Archäologie
Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne

Ansprechperson:

LWL-Museum für Archäologie
Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne
Tel.: 02323 94628-0 oder -24

lwl-archaeologiemuseum@lwl.org

Pressekontakt:

Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org