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Wenn uns keine Sterne funkeln....(Noch Restkarten erhältlich)

Literarischer Rundgang durch die Dunkelheits-Ausstellung

Samstag, 26.9.2015, 19:30 Uhr

Münster

Die Nacht, ein dunkler Wald, eine Höhle, die Tiefsee, die Welt der Träume und Mythen - zu diesen Orten führt die Reise in die Dunkelheit mit der Schauspielerin Beate Reker. "Wenn uns keine Sterne funkeln" nennt die Münsteranerin ihren literarischen Rundgang durch die Sonderausstellung "Leben in der Dunkelheit". Reker führt die Zuschauer und Mitreisenden in Literatur ein, in der es kein glückliches Ende gibt, Lebensgefahr droht, Tragik Einzug hält oder Autoren Autoren ganz praktische Überlegungen zum Thema "Dunkelheit" angestellt haben.

Im Dunkeln ist gut munkeln? Das kommt darauf an, denn nachts sind alle Katzen grau. Wer weiß schon, mit wem man es dann zu tun bekommt? Zwischen Mitternacht und Morgengrauen führen dunkle Wesen ihr eigenes Leben. Ewig nachtaktiv geistern sie durch unsere Träume und Räume. Heinrich Heine etwa wird von einem aufgeklärten Gespenst heimgesucht und ein weiterer Autor bekommt Besuch von der Loreley im Walde: Kein Happy End! Wilhelm Busch träumt dagegen vom bezaubernden Reich der Schmetterlinge, bis ihn eine Hexe plötzlich in einen dunklen Wald führt: Hier droht Lebensgefahr! Eines der berühmtesten Gespenster der Literaturgeschichte ängstigt ein Kind: Tödliches Ende! Ein Nachtfalter erlebt eine traurige Liebesgeschichte: Tragisch! Die Dunkelheit kann aber auch sehr schön und romantisch sein. Hier findet Reker Geschichten für die Zuhörer, die zum Träumen schön sind!

Ganz andere Fragen bekommen die Mitreisenden von Reker im zweiten Teil zu hören. Nehmen Hexen und Teufel die Gestalt von Eulen an? Reker fragt, wie es wohl einer Fledermaus ergeht, wenn sie die gleichnamige Operette hört und lässt Christian Morgenstern dazu berichten.

Unter der Erde und in Höhlen ist was los, erfahren die Reisenden im dritten Teil des Rundgangs. Reker zeigt auf, dass Nacktmulle in organisierten Staaten und komplexen Gebäuden, inklusive separater Toilettenkammern, leben und ganz schön reinlich sind.

Die Schauspielerin hat auch Literatur zum Schmunzeln im Gepäck, etwa wenn ein deutscher Elektrotechniker einen Kaiserbesuch "unter Strom" beschreibt.

In der dunklen Tiefsee tummeln sich bizarre Gestalten, von denen sich 90 Prozent entschlossen haben, für ihre Beleuchtung selber zu sorgen. Praktisch, findet Reker und schon geht es weiter. Die Zuschauer lernen den Blobfisch "Mr. Blobby" kennen, von einer Jury zum hässlichsten Tier der Welt gewählt: Oceans's next Blob-Model!

Foto(C)LWL/Steinweg.

Termin/e:

Samstag, 26.9.2015, 19:30 Uhr

Kosten / Eintritt:

Eintritt 15 Euro.

Karten sind montags bis samstags bei Münster Information (Heinrich-Brüning Straße 9, Telefon 0251 492 2714) erhältlich sowie dienstags bis sonntags im LWL-Museum für Naturkunde (Sentruper Straße 285, Telefon 0251 591 05).

Karten können auch per Vorkasse erworben werden. Nach Eingang des Betrages werden die Karten für die Veranstaltung an der Abendkasse auf Ihren Namen für Sie hinterlegt. Keine Reservierungen möglich!

Ort:

LWL-Museum für Naturkunde
Sentruper Straße 285
48161 Münster

Ansprechperson:

LWL-Museum für Naturkunde
0251 591-05

naturkundemuseum@lwl.org

Pressekontakt:

Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org