St. Peter zu Syburg

St. Peter zu Syburg

Syburger Kirchstr. 14 • 44265 Dortmund

Diese Peterskirche enthält im Kern noch Reste des Baus aus dem 11. Jahrhundert. Der mächtige Westturm, der beinahe die gesamte Breite des Langhauses einnimmt, wurde um 1200 an die Kirche angebaut.

© Dietrich Hackenberg

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Christianisierung als Weg zur Macht

Der Erfolg Karls des Großen bei der Eroberung Sachsens fußte auf zwei Säulen: Mittelfristig konnten die Franken die Sachsen militärisch unterwerfen; langfristig konnten sie das sächsische Volk durch die Christianisierung gewinnen. Die stärkste Waffe der Karolinger war ihre Missionstätigkeit östlich des Rheins.
Der Vorgänger der heutigen Kirche St. Peter aus karolingischer Zeit steht im Zusammenhang mit der sächsischen Burg auf dem Syberg, die um 700 n. Chr. zur Eroberung der umliegenden Gebiete erbaut wurde. Erst zwischen 1100 und 1200 entstanden die salische Steinburg, die noch heute als Ruine erhalten ist, und wohl auch eine neue Kirche. Diese Kirche enthält im Kern noch Reste des Baus aus dem 11. Jahrhundert. Der mächtige Westturm, der beinahe die gesamte Breite des Langhauses einnimmt, wurde um 1200 an die Kirche angebaut.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche jedoch stark zerstört und 1953 und 1954 in Teilen rekonstruiert. Dabei wurden beispielsweise die kleinen, hoch sitzenden, romanischen Rundbogenfenster des Langhauses durch größere, tiefer sitzende Rundbogenfenster ersetzt. Im Osten besitzt die Kirche einen gotischen Chor mit spitzbogigen, ebenfalls in den frühen 1950er Jahren erneuerten Maßwerkfenstern und mächtigen Strebepfeilern.
Zur Ausstattung zählen ein frühromanisches Taufbecken, das heute im Eingangsbereich aufgestellt ist, drei Grabplatten aus karolingischer und merowingischer Zeit sowie etliche Grabplatten des 17. und 18. Jahrhunderts.
 


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