Sächsischer Wall Zeichnung

Sächsische Wallanlage in Dortmund-Hohensyburg

Hohensyburgstr. • 44265 Dortmund-Hohensyburg

Aus den archäologischen Untersuchungen geht hervor, dass die sächsische Wallburg des 8. Jahrhunderts aus einer Hauptburg im südwestlichen und einer Vorburg im nordöstlichen Teil der Anhöhe bestand. Sie war als Holz-Erde-Konstruktion errichtet worden.

© Ruhrtalmuseum Schwerte, Zeichnung Regina Loftus

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Franken übernehmen die Herrschaft im Ruhrtal

Um 694 n. Chr. eroberten die Sachsen das ehemalige Bruktererland südlich der Lippe. Ein dreieckiges Bergplateau, das zur Ruhr steil abfällt, bot genügend Raum für eine sächsische Wallanlage als Verteidigungsstelle gegen die andrängenden Franken. In diesem Zusammenhang erbauten die Sachsen die Sigiburg auf dem Syberg etwa um das Jahr 700 n. Chr. Aus den archäologischen Untersuchungen geht hervor, dass diese sächsische Wallburg aus einer Hauptburg im südwestlichen und einer Vorburg im nordöstlichen Teil der Anhöhe bestand. Sie war als Holz-Erde-Konstruktion errichtet worden.

Für Karl den Großen stellte die Sigiburg ein zentrales Hindernis bei der Eroberung Sachsens dar. Daher nahm er 775 die strategisch günstig gelegene sächsische Burg ein. Ein Jahr später versuchten die Sachsen vergeblich, sie zurückzugewinnen. Die Ringwallanlage nutzten die fränkischen Eroberer weiter und sicherten so für Jahrhunderte ihren Einfluss auf den Hellwegraum. Auf dem Bergplateau gründeten die Franken eine Kirche, einer der frühesten christlichen Kirchenbauten Westfalens, und am Flussübergang in der Ebene legten sie einen Reichshof, Westhofen, an. In einer späteren Phase wurde das Befestigungswerk auf dem Plateau verkleinert. Von dieser Kernburg haben sich Teile von Wall und Graben erhalten. 
 


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