Das Haus Steinhausen

Das Haus Steinhausen

Auf Steinhausen 30 • 58452 Witten-Bommern

1297 ließen die Herren von Witten nach zahlreichen Wohnplatzwechseln die Burg Steinhau-sen errichten. Die Anlage von Haus Steinhausen besteht aus Turm, Giebelhaus, Scheune, Haupthaus und Kapelle. Der Keller ist noch der mittelalterliche Typus des Zweiraumhauses mit zentral angeordnetem Kamin.

© Dietrich Hackenberg

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Van Braams Schloss an der Ruhr

Haus Steinhausen war Sitz verschiedener Adelsgeschlechter; 1297 ließen es die Herren von Witten nach zahlreichen Wohnplatzwechseln errichten. 1423-1450 siedelte ein Zweig dieses Geschlechts am nördlichen Ruhrufer und baute dort Haus Berge; Haus Crengeldanz war neben Burg Steinhausen und Haus Berge das dritte Wittener Herrenhaus. Die mittelalterliche Burg Steinhausen wurde 1607 um ein Stufengiebelhaus mit Turm erweitert. 1732 kam das Haus in den Besitz der Familie von Elverfeldt, die es bis 1851 behielt; sie war die erste frühindustrielle Unternehmerfamilie, die in dieser Gegend im Bergbau und anderen Industriezweigen involviert war. Levin von Elverfeldt ließ 1810 ein neues Herrenhaus im klassizistischen Stil errichten, das erhalten ist. Nach der Nutzung durch die von Elverfelds kam das Haus Steinhausen 1851 in den Besitz des Niederländers Johan Jacob van Braam. Wie schon die von Elverfelds war dieser unter anderem an der nahegelegenen Zeche Nachtigall beteiligt.

Die Anlage des erhaltenen Haus Steinhausen besteht aus Turm, Giebelhaus, Scheune, Haupthaus und Kapelle. Der Keller im westlichen Teil des Herrenhauses ist noch der mittelalterliche Typus des Zweiraumhauses mit zentral angeordnetem Kamin. Heute beherbergt das Haus ein Restaurant; auch Trauungen sind hier möglich.


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