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Burg Hülshoff, Angelika Brockmann-Peschel © LWL-DLBW

Übersicht: Institutionen

Institutionen

Der Beginn der institutionellen Beschäftigung mit Annette von Droste-Hülshoff und ihrem Werk fällt zusammen mit der Gründung der Annette von Droste-Gesellschaft im Jahr 1928. Dieser in Münster organisierte erste Kreis von Droste-Enthusiast*innen sorgte für diverse Initiativen, u. a. in Hinblick auf die museale Präsentation der Autorin. Man engagierte sich zunächst für das Drei-Frauen-Museum, das 1932 in Münster an der Johanniterkommende eröffnet wurde und von seinen museal gestalteten Räumen einen Annette von Droste-Hülshoff widmete, und bemühte sich um die Sanierung und Herrichtung von Haus Rüschhaus, womit es vor dem weiteren Verfall gerettet wurde.

Das Anwesen wurde 1936 als Droste-Museum zugänglich gemacht und ist nach wechselvoller Geschichte auch heute einer der wichtigen musealen Orte zu Annette von Droste-Hülshoff. Das bis dahin unter der Obhut des Stadtmuseums Münster geführte Haus wird seit 2012, seit es im Eigentum der NRW-Stiftung steht, von der neu gegründeten Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung betreut.

Auch weitere Wohnsitze Drostes haben sich im Laufe der Zeit als museale Orte etabliert. Im Geburtshaus, der Burg Hülshoff, ebenfalls seit 2012 Bestandteil der neuen Stiftung, ist ein Teil der Räume des Herrenhauses als Familienmuseum zugänglich. Der Bökerhof in Bökendorf bei Brakel (Ostwestfalen), ehemaliger Wohnsitz der Großeltern mütterlicherseits von Droste und bis heute Familienbesitz der Familie von Haxthausen, beherbergte von 1995 bis 2012 ein Literaturmuseum, das sich dem Bökendorfer Märchenkreis widmete. Auch am Bodensee sind die dort mit Droste eng verbundenen Orte als museale Orte zugänglich. Sowohl auf der alten Meersburg als auch im Fürstenhäusle in Meersburg wird das Andenken der Annette von Droste-Hülshoff gepflegt.

Übersicht

Hier finden Sie eine informative Gesamtschau institutioneller Beschäftigungen mit der Autorin.

Droste-Forum e.V.

Das Droste-Forum ist eine junge Institution, die sich seit 2008 der Autorin Annette von Droste-Hülshoff widmet. Die Institution, die aus einer Erbschaft und einem Vermächtnis resultiert, wurde in Münster von Museumsfachleuten, Literatur- und Kulturwissenschaftler*innen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Leben gerufen.

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Logo

Annette von Droste-Gesellschaft e.V.

Die Droste-Gesellschaft ist eine in Münster ansässige literarische Gesellschaft, die sich in vielfältiger Weise um das Andenken der Annette von Droste-Hülshoff bemüht. Sie hat ihre Geschäftsräume in einem der beiden Vordergebäude von Haus Rüschhaus.

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Muster

Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung

Unter der Federführung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) und mit dem finanziellen Engagement von Bund, Land NRW und vielen weiteren Geldgebern ist es gelungen, 2012 die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung zu gründen. Die Stiftung wurde errichtet, um die Burg Hülshoff, das Geburtshaus Annette von Droste zu Hülshoffs dauerhaft für die Öffentlichkeit zu erhalten und weiterzuentwickeln.

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stiftung

Museen

Burg Hülshoff

Auf der elterlichen Burg Hülshoff wurde Annette von Droste-Hülshoff am 10. Januar 1797 geboren. Der Familienüberlieferung nach war die Mutter auf der zugefrorenen Gräfte gestürzt, wodurch die Frühgeburt ausgelöst wurde. Für das Überleben des Siebenmonatskindes sorgte die Amme Katharina Plettendorf aus Altenberge.

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Foto: Außenansicht der Burg Hülshoff, © Droste-Forschungsstelle

Außenansicht der Burg Hülshoff, © Droste-Forschungsstelle

Haus Rüschhaus

Annette von Droste-Hülshoff zog 1826, nach dem Tod ihres Vaters, zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Jenny in das nur etwa fünf Kilometer von ihrem Geburtshaus Hülshoff entfernte Haus Rüschhaus.

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Foto: Haus Rüschhaus, Hartwig Dülberg © LWL-DLBW

Rüschhaus, Außen Quelle: Hartwig Dülberg © LWL-DLBW.jpg

Fürstenhäusle

Während ihres zweiten Besuchs in Meersburg am Bodensee ersteigerte Annette von Droste-Hülshoff im November 1843 das wunderschön in den Weinbergen über der Stadt gelegene Fürstenhäusle.

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Foto: Außenansicht Fürstenhäusle, © Droste-Forschungsstelle

Außenansicht Fürstenhäusle, © Droste-Forschungsstelle

Burg Meersburg

Drostes Schwager Joseph von Laßberg hatte die Burg im Februar 1838 als neuen Familienwohnsitz und Altersresidenz erworben. Zu einem dortigen Besuch ließ sich die »Stockmünsterländerinn«, wie sie sich selbst einmal beschrieb, erst 1841 überreden. In der Burg fühlte sie sich jedoch bald schon sehr wohl und genoss die Ungezwungenheit und Eigenständigkeit.

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Foto: Außenansicht Burg Meersburg, © Droste-Forschungsstelle

Außenansicht Burg Meersburg, © Droste-Forschungsstelle

Haus Bökerhof

Die 1989 gegründete Bökerhof-Gesellschaft verschrieb sich vor allem dem Erhalt des Bökerhofs und der dazugehörigen Außenanlagen. Seit 1995 unterhielt sie dort über 15 Jahre ein Literaturmuseum. Haus Bökerhof befindet sich in Privatbesitz; eine Besichtigung ist zur Zeit nicht möglich.

Foto:  Angelika Brockmann-Peschel © LWL-DLBW

Bökerhof, Quelle: Angelika Brockmann-Peschel © LWL-DLBW

Weitere Kooperationen

Germanistisches Institut der WWU Münster

Schlossplatz 34
D-48143 Münster
Tel: +49 251 83-24639 o. 83-24621
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Foto: Annette von Droste-Hülshoff-Schließfach der Bibliothek des Germanistischen Instituts, © Droste-Forschungsstelle

Schließfach der Bibliothek des Germanistischen Instituts, © Droste-Forschungsstelle

Akademie Franz Hitze Haus

Katholisch-soziale Akademie
FRANZ HITZE HAUS
Kardinal-von-Galen-Ring 50
D-48149 Münster
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Foto: © Akademie Franz-Hitze-Haus

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Bild: © LWL-Literaturkommission, Illustration von Maximiliane Spieß

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Bildnachweis:
(Oben) Burg Hülshoff, Angelika Brockmann-Peschel © LWL-DLBW