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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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Kommunikation zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Unterstützte Kommunikation (UK) befähigt kommunikationseingeschränkte Menschen zur Teilhabe am alltäglichen Leben. Als Beziehungsaufnahme und Informationsaustausch bildet Kommunikation einen wichtigen sozialen Aspekt. Darüber hinaus stellt sie eine notwendige Bedingung sowohl für die Entwicklung geistiger Fähigkeiten als auch die Herausbildung von Emotionen und Verhalten dar. Kommunikation findet auf unterschiedlichen Ebenen wie z.B. Blick- oder Körperkontakt, Gestik, Mimik und Sprache statt. Aufgrund ihrer angeborenen oder erworbenen Behinderungen kann die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit einiger Schüler und Schülerinnen unserer Schule stark beeinträchtigt sein.
"Ich kann nicht sprechen, aber ich habe viel zu sagen." Diese Aussage eines Kindes verdeutlicht das Grundproblem nicht sprechender körperbehinderter Menschen, die mehr mitteilen wollen als sie können. Im Alltag ist häufig noch eine Verständigung durch Mimik und Gestik möglich, aber der Bericht über ein zurückliegendes Erlebnis oder das Stellen einer Frage sind häufig mit unüberwindbaren Schwierigkeiten verbunden. Jeden Tag muss ein "nicht sprechendes" Kind solche Situationen erleben und durchstehen. Um diesen Schülern und Schülerinnen eine effektivere Kommunikation mit der Umwelt zu ermöglichen, führen wir Kommunikationsförderung durch. Das Konzept der unterstützten Kommunikation beinhaltet die Entwicklung individueller Kommunikationssysteme. Dabei werden zum einen die vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten genutzt und erweitert, zum anderen werden seit einigen Jahren alternative Sprachen entwickelt und verbessert. Bei den sogenannten Symbolsprachen wird Sprache in Bildern dargestellt, wie z. B. mit PCS-Symbolen (Boardmaker),Metacom-Symbolen, PECS (Picture Exchange Communication System) oder mit der Minspeak-Kodierung, wie sie z.B. auf Talkern zum Einsatz kommt.
Alexander mit seiner PECS Mappe
Auch die Gebärden der Deutschen Gebärdensprache bieten eine Alternative zur Lautsprache, insbesondere für Schüler und Schülerinnen mit Förderbedarf Hören. Die Gebärden sind darüber hinaus für Schülerinnen und Schüler mit Förderschwerpunkt geistig Entwicklung ein zusätzliches Angebot Sprache zu veranschaulichen und über mehrere Sinne aufzunehmen.
Wie ging noch die nächste Gebärde in unserem Lied?
Das UK Team der Schule besteht aus Lehrkräften und Therapeuten, die am Arbeitskreis Unterstütze Kommunikation für Schulen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung der Bezirksregierung Detmold mitarbeiten, sich fortbilden, Mitarbeiter hausintern beraten und Termine koordinieren. Im Schuljahr 2011/12 nahm das gesamte Kollegium aus allen Fachbereichen (Unterricht, Pflege, Therapie) an einer Fortbildung aus vier Modulen zum Einsatz von UK im Unterricht teil. Neben dem praktischen Einsatz der unterschiedlichen Kommunikationshilfen wurden Methoden des kooperativen Lernens vermittelt. Neue Kollegen nehmen an einer Nachqualifizierung teil, so dass alle Kollegen mit den Grundlagen vertraut sind. Kontinuierlich werden weitere Fortbildungsmöglichkeiten durch die Arbeitsgruppe UK angeboten. Die Kollegen des UK-Teams haben sich unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und sich in die verschiedenen Aufgabenbereiche intensiv eingearbeitet: einfache Kommunikationshilfen komplexe Kommunikationshilfen ( Talker) I-Pads PECS Boardmaker und Kommunikationsbücher Die Angebote und Aufgaben des UK-Teams der Liboriusschule sind: Einführung neuer Mitarbeiter in UK Hilfestellung beim Einsatz von UK im Unterricht Anbahnung und Einsatz einfacher Kommunikationsmittel im Unterricht Im Rahmen eines Rotationsverfahrens erhalten alle Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an UK und deren Teams phasenweise gezielt Unterstützung beim Modeling im Unterricht durch das UK Team. Beratung und Beantragung von Kommunikationshilfen Einführung in Kommunikationssysteme bei Schuljahresbeginn für neue Klassenteams Unterstützung bei der Programmierung, Pflege und Wartung von komplexen Sprachausgabegeräten Teilnahme an Teamgesprächen Einführung zu Boardmaker nach Bedarf Multitext Fortbildung für alle interessierten Kollegen im Schuljahr 2012 / 2013 UK Informationsveranstaltungen für Schülergruppen aus kooperierenden Einrichtungen Nach Feststellung eines individuellen Förderbedarfs im Bereich Kommunikation und Versorgung mit entsprechenden Kommunikationshilfen, findet Förderung der Kommunikation in Unterricht und Therapie statt. Im Unterricht wird jedem Schüler von Anfang an die Möglichkeit geboten, mit seinen Kommunikationshilfen zu kommunizieren. Dieses Unterrichtsprinzip wird schon bei der Planung von Unterricht berücksichtigt. Für nonverbal kommunizierenden Schülern ist die Unterstützte Kommunikation zusätzlich als Unterrichtsfach im Stundenplan.
Quasselkiste 60
Schrift und Bildsymbole werden angezeigt
In der Ergotherapie findet die Erprobung (nicht-) elektronischer Kommunikationshilfen statt. In Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrern und Reha - Beratern wird dann das für die Schüler individuell geeignete Kommunikationsgerät über die Krankenkassen bezogen. Eine gezielte Einzelförderung der UK findet ihren Platz in der Therapie unter dem Schwerpunkt "Anbahnung und Erweiterung kommunikativer Fähigkeiten". Dabei wird eine Verbindung zwischen Kommunikations- und Interaktionsförderung sowie motorischer Förderung z.B. über die Ansteuerung der Kommunikationshilfen geschaffen. Seit dem Schuljahr 2005/06 gibt es für den Stundenplan, den Jahreskalender und die Raumbezeichnungen in der Schule einheitliche Zeichen in Form von PCS - Symbolen. Diese dienen den Nichtlesern als Sprach- und Orientierungshilfe.
Dank einer großzügigen Spende des Fördervereins der Liboriusschule im Jahr 2010 für Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation, konnten wir unsere Schule insbesondere mit Geräten für die Schwerstbehindertenförderung zur Anwendung des Ursache-Wirkungs-Prinzips im Alltag, sowie zur ersten Kommunikationsanbahnung ausstatten. Neben einem umfangreichen Sortiment einfacher Kommunikationshilfen, die auf beiden Etagen zum unmittelbaren Einsatz zur Verfügung stehen, konnten alle Fachräume ( Küchen, Werkraum, Sporthalle und Musikraum) mit einem Set aus Step by Step, PowerLink und Taster ausgestattet werden.
Zur Förderung der visuellen Wahrnehmung und Anbahnung des Ursache-Wirkungsprinzips steht uns seither eine interaktive Projektionsfläche OMI-Vista zur Verfügung. Die Schüler können hier durch kleinste Bewegungen das Gesamtbild verändern.
Desweiteren konnten wir jeweils einen Computerarbeitsplatz pro Klasse mit dem Boardmakerprogramm, sowie einem Switch-Interface mit Taster ausstatten. Die PCS-Symbolsammlung Boardmaker ermöglicht eine schnelle Erstellung einfacher Kommunikationstafeln zu aktuellen Themen oder eine Erweiterung der individuellen Kommunikationsbücher. Viele Schüler finden durch die einfachen Symbole einen guten Zugang zu Sprache und Unterrichtsinhalten. Aufgrund standardisierter Kommunikationsbücher, die lediglich im Umfang variieren, erhalten auch Schüler ohne elektronische Versorgung Möglichkeiten der Verständigung. Über einen Switch-Interface können Computerbefehle auf Taster umgeleitet werden. Einfache Lernsoftware steht hierfür zur Ausleihe zur Verfügung. Der Anybookreader
2014 ermöglichte uns der Förderverein der Liboriusschule die Anschaffung
Das iPad bietet eine große Vielfalt von Funktionen und Apps, die im Unterricht eingesetzt werden können. Die Spannbreite hier ist riesengroß. Neben Apps die der Freizeitgestaltung dienen wie z.B. das Anhören von Hörbüchern oder von Musik, gibt es vielfältige Apps um Schüler und Schülerinnen einfache Spiele zum Erlernen des Ursache-Wirkungsprinzips anzubieten. Diese haben einen hohen Aufforderungscharakter und regen viele Schülerinnen und Schüler zur ausdauernden Auseinandersetzung an. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Apps, die speziell zur Unterstützten Kommunikation entwickelt wurden. Für eine komplexe Kommunikation bietet sich z.B. Metatalk an. Diese App ermöglicht es dem Nutzer sich in allen Lebensbereichen mitzuteilen. Mit der Hilfe von Metatalk können Informationen zur eigenen Person gemacht werden. „Ich heiße…und wohne…“, Man kann Essen oder Trinken verlangen und mitteilen, dass man auf die Toilette möchte. Diese lebenspraktischen Dinge sind wichtige Lernziele für unsere Schülerinnen und Schülern.
Im November 2013 durften wir einen besonderen Tag mitgestalten: Das erste ostwestfälische Talkertreffen: alle Kinder der Primarstufe, die Talker mit Quasselkiste 60 nutzen wurden mit ihren Familien zu einem gemeinsamem Tag an unsere Schule eingeladen. Unter dem Zeichen des Modelings, wurde den Kindern und Eltern an verschiedenen Stationen immer wieder bewußt, dass man auch schon mit wenigen Worten etwas bewirken kann. Neben den einzelnen Aktionen ( Schatzsuche, Bauen, Malen, Verkleiden und Kaffetrinken) wurde auch ein gemeinsamer Blick auf eine Landkarte geworfen. Durch das Markieren der jeweiligen Wohnorte zeichnete sich ein eindrucksvolles Bild und visualisierte Möglichkeiten der Vernetzung untereinander. Schnell sind neue Kontakte untereinander entstanden, Adressen wurden ausgetauscht und der Ruf nach einer Wiederholung klang noch lange nach...
2. ostwestfälisches Talkertreffen
Im Frühjahr 2016 ist es wieder soweit! Wir treffen uns zum zweiten ostwestfälischen Quasselkistentreffen an der Liboriusschule! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen an der Liboriusschule !!
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